In folgenden Situationen kann ambulante Hilfe notwendig oder hilfreich sein:
Bei Schwierigkeiten im Elternhaus, als Zwischenschritt vor dem Einzug in die eigene Wohnung, wenn das eigenständige Wohnen noch eine Überforderung darstellt, wenn nach einer stationären Unterbringungsform eine Phase der Unterstützung notwendig ist, bei psychischen oder emotionalen Problemen, um jungen Flüchtlingen einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen und sie bei der Integration zu begleiten.
Im Vordergrund steht die individuelle und personenbezogene Hilfestellung. Hierzu gibt es für jeden Jugendlichen eine feste Bezugsperson, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Wünschen des Jugendlichen orientiert. Um sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen, arbeitet der Ambulante Dienst in enger Kooperation mit einer Vielzahl von Fachkräften aus unterschiedlichen Institutionen zusammen: Unterstützung bei der Alltagsbewältigung und Haushaltsführung, Vermittlung von Strategien zur Krisenbewältigung, Aktivierung von Ressourcen, Hilfe zur Selbsthilfe, Begleitung und Unterstützung bei Problemen im schulischen und emotionalen Bereich, Unterstützung bei behördlichen, sozialen und finanziellen Angelegenheiten, Schulische und berufliche Perspektivenentwicklung, Unterstützung bei der sozialen Vernetzung, Vermittlung und Anbindung an verschiedene Institutionen, Unterstützung bei der Verselbstständigung, Hilfe bei der Realisierung individueller Wünsche des Jugendlichen
Es finden regelmäßig Gruppenaktivitäten statt, an denen die Jugendlichen teilnehmen und Kontakt zueinander aufnehmen können. Zudem bietet der Ambulante Dienst: Die Erreichbarkeit von pädagogischen Hilfskräften von Mo-Fr von 17-22 Uhr und Nachtbereitschaften an den Wochenenden, Regelmäßige Freizeit- und Bildungsangebote in den Abendstunden durch pädagogische Hilfskräfte.